Punschkrapferl

Punschkrapferl, echter Konditorei-Klassiker – aber hausgemacht einfach noch besser! 🍰
Saftiger Biskuit, feine Marillenmarmelade und ein Schuss Rum, umhüllt von einer zartrosa Punschglasur (die könnt ihr übrigens auch selbst machen, mehr dazu weiter unten). Die kleinen Würfel schmecken nach Sonntagskaffee und Wiener Mehlspeistradition. Mit ein paar Handgriffen gelingen sie auch zu Hause – perfekt zum Vorbereiten, Verschenken oder einfach zum Selbstnaschen.

1. Die Eier mit Zucker, Vanille und Salz über einem heißen Wasserbad aufschlagen. Anschließend in der Küchenmaschine kalt schlagen, bis die Masse sehr cremig ist. 
2. Maizena und Mehl mischen, vorsichtig in die Eimasse einsieben und unterheben. 
3. Zuletzt die heiße Butter unterrühren. 
4. Auf zwei Blech mit Backpapier verteilen und glatt verstreichen.
5. Bei 180°C für ca. 15 Minuten backen bis goldbraun.
6. Auskühlen lassen und das Backpapier abziehen. 

1. Einen Biskuit halbieren und grob die Ränder abschneiden, sodass zwei Rechtecke entstehen.
2. Den zweiten Biskuit in grobe Stücke schneiden und gemeinsam mit den Abschnitten vom anderen Biskuit in eine große Schüssel geben. Dazu kommt der Rum, die Marmelade und der Kakao. Mit den Händen gut durchkneten, je nach Gefühl und Geschmack noch Rum bzw. Marmelade zugeben. Es sollte eine cremige Fülle entstehen, die sich auch gut rollen lassen würde. 
3. Die beiden rechteckigen Biskuits mit Marmelade bestreichen (idealerweise die Oberseite, die nicht am Backpapier war) und auf einen die Punschmasse mit den Händen verteilen. Den zweiten Teil mit der Marmeladeseite darauf legen. 
4. Auf ein Blech legen, mit Folie einpacken und dann ein Brett darauf stellen. Mit einem Topf beschweren und im Kühlschrank über Nacht pressen. 
5. Am nächsten Tag die Ränder glatt abschneiden und in ca. 2,5cm x 2,5cm große Würfel portionieren. 
6. Fondant aufwärmen, eventuell mit etwas Läuterzucker verdünnen und mit ein wenig roter Farbe rosa einfärben. Die Würfel in die Glasur fallen lassen, mit einer Gabel von oben nach unten herausheben, abtropfen lassen und auf ein Backpapier setzen. Kurz antrocknen lassen.

1. Alle Zutaten zusammen in einen Topf geben. Aufkochen und für 5-6 Minuten leicht köcheln lassen. Der Zuckersirup muss bis 117 Grad gekocht werden. Alternativ zu einem Thermometer könnt ihr mit einem Holz- oder Metall- Kochlöffel die Probe machen. Einfach den Stiel mit Loch in den Zuckersirup tauchen, der Sirup sollte hängen bleiben und beim Durchpusten eine kleine Blase entstehen. 
2. Dann in eine Metallschüssel umleeren und in ein kaltes Wasserbad stellen. 
3. Mit dem Kochlöffel den Sirup immer am Rand entlang schaben und wieder einrühren. Dadurch kristallisiert er aus und wird immer weißer bzw. milchiger. 
4. Wenn der Fondant fest und weiß ist, komplett abkühlen lassen. 
5. Jetzt könnt ihr ihn auf einem Wasserbad wieder erwärmen und mit roter Farbe einfärben. 
6. Sollte die Glasur zu dick sein, einfach mit ein paar Tropfen Läuterzucker verdünnen. 

Tipp: Läuterzucker ist 1:1 Wasser und Zucker einmal aufgekocht.

Anmerkung: Üblicherweise wird der gekochte Zucker im Anschluss auf einer Marmorplatte kalt tabliert, wenn ihr also eine habt, ersetzt ihr diesen Schritt gegen das kalte Wasserbad ☺️

Wenn du genauso gern in der Welt der österreichischen Mehlspeisen schwelgst wie ich, dann probier doch auch diese Klassiker:
👉 Sacherschnitte,
👉 Kardinalschnitte
oder die herrlich buttrigen Burgenländer Kipferl.
Alles kleine Stücke Nostalgie – und einfach immer ein Genuss!